Einrichtung – Deinstallation von intelligenten Messsystemen

Allgemeine Einrichtungsarbeiten 

(keine) 

Einrichtung für die Marktrolle Messstellenbetreiber

Die SMGW-Mandanten müssen eingerichtet sein, siehe Allgemeine Systemkonfiguration für den Messstellenbetrieb iMS.

Standardbenutzergruppen & Funktionsrechte 

In der Funktionsgruppe Gerätemanagement  wurde das folgende Funktionsrecht „Messstellenbetrieb / Zählerwesen / Messlokation parametrisieren / Deaktivierungsmonitor“ hinzugefügt. Weiterhin wurde dieser Funktionsgruppe folgende Aufgabenarten hinzugefügt:

  • CS.msb.zwe.imd: Fehler bei der Deaktivierung von intelligenten Messsystemen
  • CS.msb.zwe.imd: Fehler bei Rückmeldung der Deaktivierung an MDM

Konfigurationswerte

Um zu gewährleisten, dass die systemseitige Deaktivierung von einem iMS vor dem geplanten Ausbauzeitpunkt abgeschlossen ist, müssen die im Folgenden beschriebenen Parameter in CS 3.0 sowie in CS 2.0 passend definiert werden. Das nachstehende Schaubild verdeutlicht den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Konfigurationswerten:

Wie in der Abbildung dargestellt muss der CS 2.0-Parameter AM min. Vorlaufzeit Deakt. Messsysteme größer als die Summe aus den CS 3.0-Parametern SensorDeaktivierungszeit-InMinuten und GatewayDeaktivierungszeitInMinuten, zuzüglich fünf Minuten für die Synchronisation zwischen CS 2.0 und CS 3.0 sein. Bitte beachten Sie dies bei der Festlegung der jeweiligen Konfigurationswerte.

Mandantenparameter in 2.0

Die Anforderung der Deaktivierung aus CS.AM wird über zwei Mandantenparameter gesteuert. Die Parameter können in CS.SY für den jeweiligen Mandanten konfiguriert werden. Die vorgesehenen Standardwerte können individuell angepasst werden.

  • AM max. Vorlaufzeit Deakt. Messsysteme ([1] in der Abbildung oben), Standardwert: 120 Minuten
  • AM min. Vorlaufzeit Deakt. Messsysteme ([2] in der Abbildung oben)m Standardwert: 65 Minuten

Der CS 2.0-Joblauf CS.AM: iMS Deaktivierung anfordern nutzt diese Parameter für die Bestimmung des Zeitfensters, in dem der Planzeitpunkt für die Durchführung der physikalischen Deinstallation liegen muss, damit das Arbeitspaket für die systemseitige Deaktivierung freigegeben wird.

Konfigurationswerte in 3.0

Zur Bereitstellung einer ausreichenden Prozessvorlaufzeit für die rechtzeitige Deaktivierung vor dem Ausbauzeitpunkt werden die nachstehenden CS.3.0-Parameter genutzt. Die angegebenen Standardwerte gelten, sofern keine abweichende Konfiguration vorgenommen wurde:

  • SensorDeaktivierungszeitInMinuten: Zeit in Minuten, die für die Deaktivierung eines oder mehrerer Sensoren benötigt wird; Standardwert: 15 Minuten
  • GatewayDeaktivierungszeitInMinuten: Zeit in Minuten, die für die Deaktivierung eines SMGws benötigt wird; Standardwert: 45 Minuten

Bitte beachten Sie, dass die Zeitspanne zwischen systemseitiger Deaktivierung und dem physischen Ausbau bei sehr hoch angesetzten Zeiten entsprechend lang ausfällt und somit Nachteile mit sich bringt (z.B. Ersatzwertbildung). Die gewählten Vorlaufzeiten sollten sich an den durchschnittlichen Prozessdurchlaufzeiten im System orientieren und zusätzlich einen gewissen Puffer aufweisen.

Darüber hinaus darf die SensorDeaktivierungszeitInMinuten einen Wert von 10 Minuten nicht unterschreiten.

Zur Änderung der Parameter verwenden Sie folgenden Powershell-Befehl (hier am Beispiel von GatewayDeaktivierungszeitInMinuten). Der Befehl muss für den Mandanten ausgeführt werden, der die Deaktivierungsprozesse startet:

$sessionToken = Request-SessionToken -ViewName "Standard" -ElementTypeName "Mandant" -ElementName "0001" -SystemUsages Produktiv

Set-Int32ConfigurationValue -SessionToken $sessionToken -Namespace "Schleupen.CS.msb.imd" -Name "GatewayDeaktivierungszeitInMinuten" -ExternalVersion 1.0 -Scope Global -Value 5

Zum Auslesen der konfigurierten Vorlaufzeiten (sofern diese abweichend vom Standard konfiguriert wurden) verwenden Sie folgenden Powershell-Befehl:

$sessionToken = Request-SessionToken -ViewName "Standard" -ElementTypeName "Mandant" -ElementName "0001" -SystemUsages Produktiv

Get-Int32ConfigurationValue -SessionToken $sessionToken -Namespace "Schleupen.CS.msb.imd" -Name "GatewayDeaktivierungszeitInMinuten" -ExternalVersion 1.0

Jobs

2.0 Job „CS.AM: iMS Deaktivierung anfordern“

Der CS 2.0-Joblauf CS.AM: iMS Deaktivierung anfordern nutzt diese vorher beschriebenen 2.0 Mandantenparameter für die Bestimmung des Zeitfensters, in dem der Planzeitpunkt für die Durchführung der physikalischen Deinstallation liegen muss, damit das Arbeitspaket für die systemseitige Deaktivierung freigegeben wird. Alle im Zeitfenster befindlichen Arbeitspakete werden von diesem Job von CS.AM an den 3.0 Prozess (msb.zwe.imd) weitergegeben.

Um eine lückenlose Bearbeitung der anstehenden Deaktivierungen gewährleisten zu können, muss dieser Job als Intervall-Jobplan eingerichtet werden. Achten Sie dabei darauf, das Intervall kürzer zu wählen als die Differenz aus [AM max. Vorlaufzeit Deakt. Messsysteme] – [AM min. Vorlaufzeit Deakt. Messsysteme]. Andernfalls ist keine lückenlose Verarbeitung gewährleistet.

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