Makroarchitektur
- gemeinsame Richtlinien
- unabhängige Implementierung

Die Makroarchitektur beschreibt die Richtlinien, die für alle Software-Bausteine der Plattform gelten. Hierzu gehören:

  • Kommunikationsprotokolle, -arten und -paradigmen,
  • zur Verfügung stehende Infrastrukturbausteine,
  • Anforderungen an das Verhalten oder Eigenschaften der Bausteine wie beispielsweise Resilienz.

Dabei ist es prinzipiell nicht relevant, wie die Bausteine die Richtlinien umsetzen. Dies ist insofern wichtig, als dass technologische Änderungen primär in der Mikroarchitektur stattfinden. Die Trennung in Makro- und Mikroarchitektur verringert die technologische Abhängigkeit der Bausteine. Dies ermöglicht einen Technologiewechsel in einem Baustein ohne Auswirkungen auf die anderen, solange sich alle an die Richtlinien der Makroarchitektur halten. Darüber hinaus können andere Anbieter Bausteine und Schnittstellen mit eigenen Sprachen und Werkzeugen implementieren - unabhängig von der von Schleupen bevorzugten Mikroarchitektur. Dies fördert die Integrationsfähigkeit der Plattform und kann darüber hinaus als aktiver Beitrag zum Investitionsschutz verstanden werden, da Schleupen.CS sehr langlebig ist (CS 2.0 wird bis zur vollständigen Ablösung ca. 25 Jahre in Betrieb gewesen sein).

Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über die Makroarchitektur:

Grundarchitektur von Schleupen.CS 3.0

Zwei fachliche Ebenen

Man erkennt, dass sich die Architektur in die Ebene der Geschäftsprozesse und die der Länder teilt. Diese Ebenen enthalten die Applikations- / Fachlogik. Die Bausteine beider Ebenen nutzen den ServiceBus, welcher als leichtgewichtiger Infrastrukturbaustein integrative Aufgaben wahrnimmt.

Folgende grundlegenden Ziele werden verfolgt:

  • Lose Kopplung der Bausteine untereinander
  • Möglichst geringe Kopplung an die technische Infrastruktur
  • Homogenität bzgl. der Nutzung der Bausteine
  • Unterstützung der Selbstorganisation und Autonomie der Entwicklungs-Teams
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